Martin Eder in Zürich

Jetzt geht die Kunst in Zürich wieder los und bei meiner kleinen Preview habe ich wunderbare Sachen gesehen: Eva Rothschilds magischen Raum bei Presenhuber im Löwenbräu, und auch dort das „Ding“ von Martin Eder bei Hauser&Wirth. War ganz begeistert, vom Künstler, der mir sehr freundlich Auskunft gab und vom Ding selbst, das wirklich Eindruck macht. Die Gemälde von nackten Damen, die dazugehören, bestehen übrigens auch aus Schichten und Lagen, etwas Kristallines scheint sich über die Oberfläche auszugiessen, so dass der grosse Schwarze in der Mitte (der übrigens aus Styropor ist und innen hohl, wie mir Eder verriet) und die gemalten Bilder an der Wand eine Verwandtschaft aufweisen. Die Skulptur, sagte mir Eder, wurde in der Galerie an Ort und Stelle geklebt (musste ja sein, sonst ginge sie ja gar nicht rein). Zu acht haben sie da gearbeitet, sagte Eder. Er aber nicht wie ein Dirigent überwachend, sondern auch klebend – „leider!“

About Ewa Hess

Swiss journalist, Editor Arts @Sonntagszeitung, Zürich

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